Chronik

1990 wurde mit einem Modellversuch der Grundstein gelegt: erstmalig wurden die Kompetenzen und Ressourcen von Migrantinnen erkannt und diese als Zielgruppe für Bildungsangebote identifiziert. Qualifizierte Migrantinnen konnten so den Status der „An- und Ungelernten“ verlassen. Zum Jahrtausendwechsel wurde beramí berufliche Integration e. V. gegründet. Es entstand ein Kompetenzzentrum für die Qualifizierung sowie Ausbildung und Umschulung für Migrantinnen. beramí ist heute in der Trägerlandschaft in  Frankfurt nicht mehr wegzudenken und ist bekannt im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus in ganz Hessen für innovative Angebote und Professionalität in der Arbeit.

Nachfolgend können Sie die Entwicklung von beramí nachlesen oder laden Sie sich die Chronologie als PDF herunter.

1990
Berufsbildung für Frauen in der Migration wird als Modellversuch des Bundesinstituts für berufliche Bildung in Trägerschaft von infrau e.V. (damals Verein Interkulturelle Frauenarbeit e.V.) etabliert.
Ziel: beschäftigungslose Migrantinnen* ohne anerkannten Berufsabschluss darin zu unterstützen, durch Aufnahme einer Umschulung/Ausbildung einen erfolgreichen Berufsabschluss zu erreichen und mit guten Chancen auf einen qualifizierten Arbeitsplatz selbstbestimmt das eigene Leben in die Hand zu nehmen.

1992
Die Beratungs- und Koordinierungsstelle für an- und ungelernte Arbeiterinnen im gewerblich technischen Bereich (buko) wird ins Leben gerufen. Als Trägerkonsortium fungieren das Frauenreferat der Stadt Frankfurt, infrau e.V., Gewerkschaften (IG Metall und DGB), Arbeitgeberverbände und Kammern (IHK und HWK).
Ziel: beschäftigte Migrantinnen*, die von Entlassung und Arbeitslosigkeit bedroht sind, darin zu unterstützen, sich durch Weiterbildung für einen beruflichen Weg stark zu machen.

1993
Im Rahmen des NOW-Programms beteiligt sich die Beratungs- und Koordinierungsstelle an einem transnationalen Austausch- und Kooperationsprojekt mit griechischen Partnerinnen* mit dem Ziel, die Problematik der Emigration und Re-Emigration arbeitsloser Frauen* aus den Ländern Nordeuropas zu erörtern.

1994
Gründung des Vereins Berufsbildung für Frauen in der Migration e.V. (bbfm) mit dem Ziel, die Arbeit aus dem Modellversuch fortzuführen. Für gut bis sehr gut qualifizierte beschäftigungslose Migrantinnen* gab es zum damaligen Zeitpunkt in Frankfurt keine passende Unterstützung bei der beruflichen Integration.
Als erstes Projekt neben den durch das Land Hessen finanzierten Berufsorientierungskursen etabliert der neue Verein das 2-jährige Modellvorhaben EUROCHILD – European Child Care Projekt im Rahmen des NOW-Programms; die Kofinanzierung übernimmt das Frauenreferat der Stadt Frankfurt.
Ziel: arbeitslose bzw. von Arbeitslosigkeit bedrohte Migrantinnen* auf den Beruf der Erzieherin* vorzubereiten.
Weitere Ziele waren die Einbindung von Migrantinnen* in einen qualifizierten Berufsbereich sowie eine interkulturelle Erweiterung des KiTa-Personals. Der Verein startet seine Arbeit mit 2½ Personalstellen, 2 Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM’s) und 4 Honorarkräften in der Krifteler Straße im Gallus.

1996
Berufsbildung für Frauen in der Migration e.V. gewinnt das damalige Arbeitsamt Frankfurt für eine Zusammenarbeit bei der Etablierung einer modellhaften Umschulung für Migrantinnen* und Aussiedlerinnen* zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel.
Ziel: Einbindung von Migrantinnen* in einen qualifizierten Berufsbereich, der zum damaligen Zeitpunkt eher eine „deutsche“ Männerdomäne war.
Gründe für die Wahl dieses Berufsbildes waren die vielfältigen Sprachkenntnisse der Zielgruppe, die Handelsbeziehungen der im Rhein-Main-Gebiet ansässigen Firmen und der breit gefächerte und solide Rahmenlehrplan der Kauffrau im Groß- und Außenhandel. Die erste Gruppe startet am 1. März 1996 mit 20 Migrantinnen* aus 14 Ländern.

1997
Der Umschulungsbereich erfährt einen großen Erfolg: 18 „Pionierinnen*“ schaffen ihre Abschlussprüfung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel vor der IHK; 82% münden unmittelbar danach in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung ein.
Erste Kooperationen mit der Beratungs- und Koordinierungsstelle bei der Durchführung gemeinsamer Kurse Deutsch am Arbeitsplatz und erste Überlegungen zur Schaffung von Synergien durch Zusammenschluss.
Der Verein ist aktiv an der vom Frauenreferat Frankfurt finanzierten Netzwerkarbeit (HOLDING) der Frankfurter Frauenvereine beteiligt.
Berufsbildung für Frauen in der Migration ist Gründungsmitglied der GFFB (Gemeinnützige Frankfurter Frauenbeschäftigungsgesellschaft). Umzug des Vereins in die Innenstadt, die Geschäftsstelle (Große Friedberger Straße) ist getrennt von den Schulungsräumen (Mainkai 43).

1999
Berufsbildung für Frauen in der Migration richtet Deutschkurse für Migrantinnen* ein, um den Interessentinnen* für die Berufsvorbereitungskurse die Möglichkeit zu geben, ihre Deutschkenntnisse gezielt zu verbessern.
Die Berufsvorbereitungskurse werden zu „Brücke zum Beruf“ und sind über die Grenzen Frankfurts hinaus bekannt.
95% der zweiten Umschulungsklasse schaffen ihre Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer, darunter 2 mit einer Auszeichnung.
32 Betriebe aus dem Rhein-Main-Gebiet sind bereit, Migrantinnen* als Praktikantinnen aufzunehmen.
Etablierung der Schreibwerkstatt „Schreiblustige Frauen* vom Mainkai“.
Die Seminarreihe „Das Wort ergreifen“ erweitert die Angebote für Migrantinnen*.
Räumliche Erweiterung durch den Umzug in die Neue Kräme 26.
Der Verein beschäftigt 17 Mitarbeiterinnen* in Voll- und Teilzeit, 5 Honorarkräfte, 4 geringfügig Beschäftigte.

2000
Zusammenschluss der beiden Organisationen zu einem gemeinsamen Verein: beramí Beratung Bildung Beruf in der Migration e.V.
Erstmalig werden in diesem Jahr zwei Umschulungsklassen zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel mit je 25 Migrantinnen* eingerichtet.
„Brücke zum Beruf“ (18. Kurs in Folge) erfährt weiter großen Zulauf und die Eingangsberatung für die Berufsvorbereitungskurse erreicht in diesem Jahr über 200 Migrantinnen aus 42 Ländern.
In der Offenen Beratung für Arbeit, Bildung und Beruf erfahren rund 400 Migrantinnen* aus Frankfurt eine kompetente Berufswegeberatung.
Veröffentlichung der Anthologie „bunt & bündig“ und Gründung des „Literaturclub für Frauen* aus aller Welt“ und die erste Homepage geht online.
Die Weiterbildungsberatung in Betrieben hat den 60. Betrieb erreicht, mehr als 140 Personen am Arbeitsplatz qualifiziert und viele an- und ungelernte Beschäftigte beraten.
Die erste Auszubildende wird im Verbund mit dem Verein zur beruflichen Förderung von Frauen (VbFF ) zur Bürokauffrau ausgebildet.
Der Verein arbeitet an drei Standorten in Frankfurt (Mainkai, Neue Kräme und Hanauer Landstraße) und beschäftigt zum Jahresende 28 Mitarbeiterinnen in Voll- und Teilzeit sowie 4 Honorarkräfte.

2002
beramí präsentiert sich in der Ausstellung 30 Jahre Frauenbewegung und wird zudem mit ausgewählten
Produkten in die Dauerausstellung „Von Fremdem zu Frankfurtern“ im Historischen Museum aufgenommen.
Der Verein übernimmt im Rahmen des Equal Programms das Teilprojekt „Sprache und IT“ in der Entwick-
lungspartnerschaft M.A.R.E.
Ein neues Bundesprojekt „Den Anker werfen“ erweitert die Zielgruppe um junge Migrantinnen* und Aus-
siedlerinnen* unter 25 Jahren.
Aufbau eines Kooperationsverbundes mit zwei weiteren Frauenvereinen; das FORUM Berufsrückkehr wird
„geboren“ und erfährt eine Mit-Förderung durch das Frauenreferat der Stadt Frankfurt.
Zwei weitere junge Migrantinnen* werden im Verbund mit dem Verein zur beruflichen Förderung von
Frauen (VbFF) ausgebildet.
» Umzug in die Burgstraße 106, alle drei Standorte unter einem Dach auf rund 1.380 qm.
Durch die Operation „Sichere Zukunft“ fallen die Landesmittel im Herbst 2003 einer drastischen Kürzung
zum Opfer. Die ersten Ereignisse der angesagten Hartz-Reformen werfen ihre Schatten voraus.

2004
Der große Bereich der Umschulung bricht aufgrund der Reformen zusammen, die Kürzung der Landesmittel gibt den Rest.
Am 6. Februar 2004 muss der Verein Insolvenz anmelden.
Mittels übertragener Sanierung werden die Arbeitsverträge übernommen und die Inhalte der Arbeit fortgeführt. Die große Unterstützung und das Vertrauen der Förder*innen und die Solidarität der Kooperationspartner*innen tragen dazu bei, dass die Arbeit nahtlos fortgeführt werden kann und die Zielgruppe dadurch keine Nachteile erfährt.
Am 01. April 2004 gründet sich ein neuer Verein: beramí berufliche Integration e.V. erweitert durch seine Satzungsänderung die Zielgruppe auf Frauen* und Männer* mit Zuwanderungsgeschichte.
Mit „Kraut & Rüben“, einem selbstentwickelten Lernprogramm für Migrantinnen* mit Alphabetisierungsbedarf, erhält beramí den 4. Preis im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Europäisches Sprachensiegel“.
Der Verein beschäftigt zum Jahresende 9 Mitarbeiterinnen* in Voll- und Teilzeit sowie 4 Honorarkräfte.
Ein neu strukturiertes Team arbeitet intensiv und selbstverantwortlich; neue Projekte werden konzipiert und Finanzmittel akquiriert.
beramí erhält bei einer Ausschreibung für das Bundesmodellprojekt „Transkulturelles und interreligiöses Lernhaus der Frauen“ den Zuschlag und somit die Gelegenheit, sich bundesweit zu vernetzen und in einem neuen Feld zu wirken (bis 2009 gefördert durch das Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familien und Jugend).
Das Frauenreferat der Stadt Frankfurt beauftragt den Verein mit der modellhaften Durchführung eines
Projektes für mittel- bis hochqualifizierte Migrantinnen*: Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen – Mentoring für Migrantinnen* in Frankfurt am Main.
97% der letzten Umschulungsklasse legen erfolgreich die Abschlussprüfung vor der IHK ab. Insgesamt wurden 240 Kauffrauen im Groß- und Außenhandel ausgebildet, 78% schaffen nachhaltig den Einstieg in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung.

2005
Ein neu strukturiertes Team arbeitet intensiv und selbstverantwortlich; neue Projekte werden konzipiert und Finanzmittel akquiriert.
beramí erhält bei einer Ausschreibung für das Bundesmodellprojekt „Transkulturelles und interreligiöses Lernhaus der Frauen“ den Zuschlag und somit die Gelegenheit, sich bundesweit zu vernetzen und in einem neuen Feld zu wirken (bis 2009 gefördert durch das Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familien und Jugend).
Das Frauenreferat der Stadt Frankfurt beauftragt den Verein mit der modellhaften Durchführung eines
Projektes für mittel- bis hochqualifizierte Migrantinnen*: Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen – Mentoring für Migrantinnen* in Frankfurt am Main.
97% der letzten Umschulungsklasse legen erfolgreich die Abschlussprüfung vor der IHK ab. Insgesamt wurden 240 Kauffrauen im Groß- und Außenhandel ausgebildet, 78% schaffen nachhaltig den Einstieg in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung.

2007
Der Verein ist mit seiner inhaltlichen Arbeit mittlerweile in vier Schwerpunkten aktiv: Beratung, Deutschförderung,
berufliche Integration und gesellschaftliche Partizipation.
beramí akquiriert Fördermittel beim Hessischen Ministerium für Arbeit und Soziales und etabliert zwei
neue Projekte:

– PiA Frankfurt – Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt (gemeinsam mit jumpp e.V.), ein modular aufgebautes
Qualifizierungsprogramm für Migrantinnen* im SGB II Bezug
– Perspektive Beruf, ein umfassendes Beratungs- und Qualifizierungsprogramm mit IHK-zertifizierten
QualiBausteinen bereitet Frauen* und Männer* mit Migrationsgeschichte auf eine qualifizierte Beschäftigung
im kaufmännischen Bereich vor.

Das Projekt „Aktiv ankommen – aktiv bleiben“ informiert Migrantinnen* nach dem Besuch der Integrationskurse
über Möglichkeiten der gesellschaftlichen Partizipation im Stadtteil und bietet Raum zum Erproben.
Im Auftrag der Rhein-Main-Jobcenter GmbH werden diverse Kurse zur Deutschförderung für insgesamt 480 Lernende durchgeführt. Die ersten 18 Kulturmittlerinnen* im Lernhaus der Frauen erhalten ihr Zertifikat.
180 illiterate Lernende besuchen die Alphabetisierungskurse, davon schaffen mehr als 45% den Einstieg in die Integrationskurse.
Zum Jahresende beschäftigt der Verein 12 Mitarbeiterinnen* in Voll- bzw. Teilzeit und 14 Honorarkräfte aus 13 Nationen.

2008
beramí e.V. baut die Erfahrungen im kaufmännischen Bereich aus und etabliert über Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit die Vorbereitungskurse auf die Externenprüfung (IHK) für Bürokaufleute.
Erste Auflage des Leitfadens „Den Dschungel lichten – Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse in Hessen. Ein Leitfaden“ mit Finanzierung des Frauenreferates Frankfurt.
Das durch die Rhein-Main-Jobcenter GmbH geförderte Projekt „Zukunft mit Kind und Beruf“ eröffnet Migrantinnen* mit Kindern unter 3 Jahren Orientierung und Vorbereitung auf einen Beruf.
Gemeinsam mit DiKoM e.V. etabliert beramí das Bundesprojekt „Dialogräume – Interkulturelle Kommunikation im Stadtteil“ (bis 2011 gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge).
beramí steigt ein in das Trägerkonsortium zur Umsetzung der BAMF -Kurse Deutsch und Beruf – berufsbezogene Sprachförderung im ESF-BAMF-Programm.
Die Auftaktveranstaltungen für „Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen“ werden ab jetzt durch die Deutsche
Bank ausgerichtet und finden in der 21. Hochhausetage statt.
Mit „PROMIP (Promoting Migrants Participation) wirkt beramí in einer Lernpartnerschaft im Rahmen des
Programms GRUNDTVIG unter dem Dach des Aktionsprogramms der EU-Kommission für Lebenslanges Lernen (PLL) mit und bewegt sich auf dem europäischen Parkett.

Beim bundesweiten Wettbewerb „Kulturelle Vielfalt in der Ausbildung“ schafft es beramí auf die Short List der 10 Besten in der Kategorie Kleinunternehmen.
Das Mentoringprojekt „Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen“ ist Ausgezeichneter Ort 2008 im Rahmen des Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ .
Verleihung des Hessischen Integrationspreises 2008 durch den Hessischen Ministerpräsidenten im
Schloss Biebrich.

2010
Mitwirkung zusammen mit 4 europäischen Partnern an dem Transnationalen Projekt „REMIND – Reflecting upon Migrants‘ Participation and Diversity“ , eine Lernpartnerschaft im Rahmen des Programms GRUNDTVIG unter dem Dach des Aktionsprogramms der EU-Kommission für Lebenslanges Lernen (PLL).
Im Projekt „ILCC Intercultural Learning Competences“ erarbeiten beramí und fünf weitere europäische Partner im Rahmen des „Leonardo da Vinci“ Programms ein Handbuch, das Akteur*innen in der beruflichen Bildung und Beratung sowie im Personalmanagement beim Erwerb relevanter Kompetenzen helfen soll.
Umsetzung des Projektes „Lernen in Vielfalt“ -Diversity als Grundlage selbstbestimmten Lernens (LiV) in Zusammenarbeit mit DiKoM – Agentur für Diversity und interkulturelle Kompetenz e.V. mit Finanzierung des Hessischen Kultusministeriums.
beramí stellt die erste Kulturmittlerin* in Hessen in Kooperation mit einer Frankfurter Schule.
Herausgabe der Machbarkeitsstudie „Ungenutzte Kompetenzen, Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten Migrantinnen und Migranten“ in Zusammenarbeit mit dem IfS Frankfurt und mit Förderung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung.
Publikation der erweiterten 2. Auflage des „Leitfadens zur Anerkennung von Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüssen für die Praxis“, gefördert durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration.
Im 20. Jubiläumsjahr veranstaltet beramí drei Fachtagungen zu den wichtigen Arbeitsthemen.

– „Ressourcen erkennen – Perspektiven entwickeln – den Dschungel lichten“: Erfolgreich Anerkennung
von ausländischen Berufsabschlüssen gestalten.
– „Mentoring als erfolgreiches Instrument der Frauenförderung“ – auf der ganztägigen Fachtagung
präsentierten sich verschiedene Mentoringprogramme für Frauen*.
– „Mehr Teilhabe – ja bitte“ – zur Mitmachaktion luden Mitarbeiterinnen* auf dem Römerberg Passant*innen
zu einem bunten Programm zum Thema „Partizipation“ ein.
Das Filmportrait „Die Chance meines Lebens“ berichtet über ehemalige Teilnehmerinnen* und die Arbeit
des Vereins.
– Der Verein erhält den Hessischen Preis für gute pädagogische Praxis (Paritätisches Bildungswerk und
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M.)

Zum Jahresende beschäftigt der Verein 18 Mitarbeiterinnen* in Voll- bzw. Teilzeit aus 13 Nationen, die
von 3 geringfügig Beschäftigten, 12 Honorarkräften und 5 Ehrenamtlichen (3 im Vorstand) in der Arbeit
unterstützt werden.

2012
Die Vorbereitung auf die Externenprüfung weist eine überaus erfolgreiche Integrationsquote von 65% der Teilnehmenden auf den 1. Arbeitsmarkt vor.
78% der 176 „PiA-Frauen*“ schließen die Module erfolgreich ab und entwickeln eine berufliche Perspektive.
In der Offenen Beratung für Arbeit, Bildung und Beruf werden 360 Migrantinnen* aus 68 Nationen beraten.
beramí positioniert sich in dem Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) mit der Anerkennungsberatung ausländischer Schul- und Berufabschlüsse und schult Multiplikator*innen zum Thema.
Im Lernhaus der Frauen Frankfurt qualifizieren sich 15 Frauen mit und ohne Migrationsgeschichte für ein ehrenamtliches Engagement in der Seniorenarbeit.
Planung und Umsetzung der Fachtagung „Es geht auch anders! – Unkonventionelle Wege zum Gewinnen
loyaler Fachkräfte“ in Kooperation mit jumpp – Frauenbetriebe e.V.
Publikation der Broschüre „Potenziale nutzen. Demografischer Wandel und Arbeitsmarktentwicklung in Hessen“ im Rahmen des NeW Netzwerkes Wiedereinstieg.
Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Wochen in den Vereinsräumen: „Unterwegs in die Mitte:
Frankfurter* innen mit Migrations- und Fluchterfahrung erzählen von ihrem Hürdenlauf ins Arbeitsleben“.
beramí berät im Netzwerk BLEIB in Hessen 241 Geflüchtete und Menschen mit Bleiberecht.
MiQua steht als hessenweite Leitstelle und Qualifizierungsberatungsstelle 12 Institutionen und 6 Beratungsstellen mit individuell zugeschnittenen Angeboten zur Seite und berät 65 Beschäftigte.
Start der berufbezogenen Deutschförderung für Erziehende an der Bertha-Jourdan-Schule.
11 Tandems starten in dem Projekt „Frauen stärken Frauen – Mentoring für Mütter mit Migrationshintergrund“, finanziert durch das Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familien und Jugend.
Das erste große Netzwerktreffen im Rahmen von „Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen“ bringt in den Räumen der Fraport AG insgesamt 150 Mentor*innen zusammen.
„Wachsen durch Teilen“: Gemeinsame Veranstaltung der Senioren-Projekte (Lernhaus der Frauen und Einmischen, Mitmischen) vereint unterschiedliche Zielgruppen.
Zum Abschluss des Projektes „REMIND – Reflecting upon Migrant Participation and Diversity Awareness“ erscheint ein Filmbeitrag; Menschen mit Migrationserfahrung berichten über ihre Erfahrungen beim Ankommen in der neuen Heimat.
beramí übernimmt die Koordination von AMiCo – Assessment of Migrants‘ Competences in the Elderly Care, gefördert aus Mitteln der Europäischen Union, Programm für die Zusammenarbeit in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, „Leonardo da Vinci” zur Entwicklung eines Self-Assessment-Instrumentes in mehreren
Sprachen zur Einschätzung von Kompetenzen in der Pflege.
Durchführung der Veranstaltung „Fachkräftemangel – Zeitenwende für den beruflichen Wiedereinstieg?“ im Rahmen des NeW Netzwerkes Wiedereinstieg.

2013
beramí entwickelt und etabliert eine neue Organisationsstruktur; alle Mitarbeiterinnen* tragen Verantwortung mit und arbeiten in Gremien an der Sicherung der Basis und an der Fortentwicklung der Inhalte.
Die Koordinierung des NeW Netzwerkes Wiedereinstieg initiiert die Durchführung des Wettbewerbs „Wie-DA – bestes Unternehmen zum beruflichen Wiedereinstieg“ in Hessen.
Die Veranstaltung „Fachkräftemangel – Zeitenwende für den beruflichen Wiedereinstieg?“ im Rahmen des NeW Netzwerkes Wiedereinstieg erfreut sich reger Teilnahme.
33 Teilnehmerinnen* bereiten sich erfolgreich auf die Ausbildung in der Altenpflege vor, der Kurs wird durch das Hessische Sozialministerium mit ESF-Mitteln gefördert und durch das Jobcenter Frankfurt kofinanziert .
beramí etabliert im Auftrag der Stadt Frankfurt im Rahmen des Frankfurter Arbeitsmarktprogrammes (FRAP) die Berufswegeplanung und berät 350 Frankfurter*innen zu Alternativen ihrer nicht anerkannten ausländischen Berufsabschlüssen mit entsprechenden Handlungsempfehlungen.
Bei der Veranstaltung „Vielfalt wählt!“ zur bevorstehenden Landtagswahl stellen sich Landtagsabgeordnete den Fragen der Anwesenden zur Hessischen Integrationspolitik; beramí führt dies in Zusammenarbeit mit DiKoM e.V. infrau e.V. und KUBI e.V. im Haus am Dom in Frankfurt durch.
beramí setzt mit dem Frauenbüro der Stadt Offenbach im Rahmen von „Gleichste!!en“ ein Mentoringprogramm für potentielle Busfahrerinnen* und Hausmeisterinnen* um.
Das Lernhaus Frankfurt schließt mangels Weiterfinanzierung seine Tore.
Im Rahmen des Arbeitsmarktbudgets etabliert der Verein den Vorbereitungskurs für die Ausbildung zur Erzieherin*/zum Erzieher* an entsprechenden Berufsfachschulen.

– Das Mentoringprojekt „Frauen stärken Frauen“ wird mit dem 1. Preis „Weiterbildung Innovativ 2013“ ausgezeichnet (Hessisches Ministerium für Verkehr und Landesentwicklung und Weiterbildung
Hessen e.V.)

2014
Die im Team der Beraterinnen* entwickelte Fortbildungsreihe „Von der Praxis zur Fortbildungsreihe: Gender- und diversitysensible Bildungsberatung von Migrant*innen“ wird als Pilot erfolgreich umgesetzt.
Die Fachtagung „Die Mobilität von Pflegekräften sinnvoll fördern“ im Rahmen von AMiCo findet unter großer Beteiligung von Fachpublikum statt.
Parti GE.MI -Transnationales Projekt zur Förderung der Partizipation von Migrant*innen in den Bereichen Politik, Gewerkschaft und Schule etabliert ein Mentoring zur individuellen Unterstützung.
„Arm werden leicht gemacht“, ein Film zu Armutsrisiken von Frauen* erscheint als Beitrag im Rahmen der Kampagne des Frauenreferates der Stadt Frankfurt „Armut ist eine Frau*“ .
Im Rahmen des Landesnetzwerkes IQ Hessen positioniert sich beramí erneut mit der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung ausländischer Berufsabschlüsse und richtet Sprechzeiten in Räumen der Agentur für Arbeit in Frankfurt und in südhessischen Agenturen ein.

2015
Fortführung der Berufswegeplanung im Rahmen des Frankfurter Arbeitsmarktprogramms (FRAP).
beramí schult mit dem Teilprojekt „SensiBer – sprachsensibel beraten“ (Hessisches Landenetzwerk IQ) persönliche Ansprechpersonen des Jobcenters Frankfurt und überarbeitet sprachsensibel Website und Eingangsmonitore.
Im Rahmen der Hessischen Qualifizierungsoffensive ProAbschluss baut beramí Beratungs- und Anlaufstellen zur Nachqualifizierung in Frankfurt und Südhessen auf und berät Interessierte; gefördert durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung mit Mitteln des Europäischen Sozialfond.
Gemeinsam mit infau e.V. und DiKoM e.V. etabliert beramí das Bundesprojekt „Mehr Bock auf Politik – Mehr
Mut zum Gestalten“: junge Migrant*innen erfahren in einem Mentoring – Programm Unterstützung auf dem Weg in gesellschaftspolitisches Engagement.
„Stark im Beruf“ startet als Nachfolger des prämierten Projektes „Frauen stärken Frauen“ im Auftrag des Bundesministeriums für Frauen, Senioren, Familien und Jugend mit Kofinanzierung des Jobcenters Frankfurt.
Das Erfolgsprogramm PiA Frankfurt wird mit Förderung des Frankfurter Arbeitsmarktprogramms und des Jobcenters Frankfurt als MiA Frankfurt – Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt fortgeführt.
„MOVE ON – Migration & Gender: Vocational and Educational Counselling“: Gemeinsam mit sieben Partnerorganisationen aus Europa werden best practices zu Beratungsansätzen aus den beteiligten Ländern erstellt, ein Trainingsprogramm zur gender- und diversitysensiblen Bildungsberatung entwickelt sowie Qualitätsanforderungen
an Beratung formuliert. MOVE ON wird finanziert durch das europäische Programm Erasmus+.
An der 3. Staffel des Metzler-Patenschaftsprogrammes d.eu.tsch Stipendium für junge Europäer“ nahmen 16 Stipendiat*innen aus Griechenland, Portugal, Spanien und Italien teil.
beramí feiert seinen 25. Geburtstag im Frankfurter Römer. Es folgt eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Medien und ein Fest mit über 100 Gästen!
Das Mentoring-Projekt „Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen – Mentoring für Migrantinnen* aus Frankfurt am Main“ feiert 10-jähriges Bestehen.

– Der Verein beschäftigt 26 Mitarbeiterinnen* im Alter zwischen 26 und 60 Jahren aus 10 Nationen, die insgesamt 15 Sprachen sprechen und wird in der Arbeit zusätzlich durch 10 Honorarkräfte, 6 Ehrenamtliche (davon 3 im Vorstand) und Praktikantinnen* unterstützt. 70% der Mitarbeiterinnen* haben Migrationsgeschichte.

2016
beramí etabliert neue Angebote für Geflüchtete
– „ComIn Career Counselling and Labour Market Inclusion of Refugees“; das Beratungsangebot für Geflüchtete wird durch JPMorgan Chase Foundation und das Frankfurter Arbeitsmarktprogramm gefördert.
– „Der Laden – Menschen willkommen!“ reagiert auf den Bedarf der Geflüchteten an Orientierung und Beratung. beramí berät in den Räumlichkeiten der IG Metall im Kontext der beruflichen Integration.
– „BLEIB in Hessen II – Teilprojekt des hessischen Netzwerkes BLEIB“. Das Angebot beinhaltet die berufliche Beratung von Geflüchteten mit Ziel der beruflichen Integration. beramí gehört seit 2009 dem Hessischen Netzwerk BLEIB an.

„Ready – Steady – Go!“ Brückenmaßnahme für ausländische Wirtschaftswissenschaftler*innen bietet fachbezogene Trainings, Einzelcoaching und berufsbezogene Deutschförderung. In Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences, gefördert durch das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung
(IQ).
„Vorbereitungskurs auf die Kenntnisprüfung zur Approbation“: Hessenweit werden bei beramí die ersten Kurse für Mediziner*innen mit Flucht- und Migrationshintergrund zur Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung zur Approbation realisiert. Die Teilnahme wird durch Bildungsgutscheine ermöglicht.
Start von „House of Resources Rhein-Main“: Das Programm unterstützt Migrantenorganisationen durch Schulungen und gewährt finanzielle Zuschüsse bei der Umsetzung von Projekten. Es ist eines von 14 House of Resources bundesweit, die vom Bundesministerium des Innern gefördert werden.
beramí übernimmt die Koordination des „Frankfurter Netzwerk Mentoring“, das durch das Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main gefördert wird.
Auf Initiative von beramí findet die Fachtagung „Männer und Frauen mit (und ohne) Migrationshintergrund in die KiTas“ in den Räumen der Frankfurt University of Applied Sciences statt und regt an, in die Zukunft zu denken. Der Quereinstieg in die Ausbildung zur Erzieherin*/zum Erzieher* soll erleichtert werden.
beramí erhält die „Georg Bernard-Plakette“. Der von der IG-Metall verliehene Preis ehrt jedes Jahr Gruppen und Organisationen, die sich für mehr Demokratie und gegen Diskriminierung einsetzen.

2017
„Angekommen!“ bietet erste Orientierung für Frauen* mit Migrations- und Fluchterfahrung in der neuen Heimat und Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und Integration auf dem Arbeitsmarkt.
„InterPäd – Internationale Fachkräfte in die Kitas!“ unterstützt Migrant*innen mit abgeschlossenem Studium für Soziale Arbeit oder Pädagogik bei der Berufsanerkennung im frühkindlichen Bereich. Das Angebot wird gefördert durch das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ).
Mit MENTEA werden junge Geflüchtete mit Ausbildungsreife in eine duale Ausbildung oder auf den Arbeitsmarkt vermittelt. Die jungen Menschen werden begleitet von ehrenamtlichen Mentor*innen aus drei Rotary Clubs in Frankfurt am Main, die das Angebot auch mitfinanzieren.
„Aufstieg in Vielfalt“ leistet einen Beitrag zur Erhöhung des Anteils an weiblichen Führungskräften mit Migrationsbiographie.
Durch die Einbeziehung von männlichen und weiblichen Mentor*innen unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen beruflichen Branchen wirkt das Projekt zudem geschlechtssensibel,
generationen- und branchenübergreifend.
Die „Vorbereitungskurse auf die Kenntnisprüfung zur Approbation ausländischer Medizinerinnen und Medizinern“ werden zum 01.07.2017 in die eigens dafür gegründete beramí-Akademie für Heilberufe gGmbH ausgegliedert.
beramí wird durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration mit dem Aufbau des „Kompetenzzentrum
Vielfalt – Migrantenorganisationen“ als eine landesweite Servicestelle für Migrantenorganisationen (MOen) in Hessen beauftragt, Vernetzungs-, Beratungs- und Qualifizierungsangebote zu etablieren.
In „ELLE – Lernorte des Lebens“ bietet beramí gemeinsam mit jumpp – Frauenbetriebe e.V. eine Bildungsreihe mit Cross-Ansatz bestehend aus Veranstaltungen, mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an. Gefördert wird das Angebot durch das Frauenreferat Frankfurt.
In den verschiedenen Beratungsformaten finden 3.700 Ratsuchende Antworten auf ihre Anliegen; 780 Menschen mit Migrationserfahrung qualifizieren sich in den unterschiedlichen Angeboten.
beramí erhält das Spendensiegel des unabhängigen Analysehauses PHINEO AG für seine besonders wirkungsvolle Arbeit, Menschen mit Migrationsgeschichte beim Einstieg ins Berufsleben zu unterstützen.
Ein 6-köpfiger Beirat bestehend aus Frankfurter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Lehre, Politik und Gesellschaft steht ab sofort dem Verein beratend zur Seite.
Der „Vorbereitungskurs auf die Ausbildung zur Erzieherin*/zum Erzieher*“ erhält den Sonderpreis der HIT-Stiftung für eine besonders gelungene Verknüpfung struktureller Bedarfe und individueller Bedürfnisse in besonderen Lebenslagen mit wirkungsvollen und nachhaltigen Ergebnissen.

2018
Das Modellprojekt „Care Guides“ will Migrant*innen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf sowie deren Angehörige mit Informationen über das deutsche Pflege- und Versorgungssystem niedrigschwellig erreichen und schult hierzu Interkulturelle Pflegelots*innen in drei hessischen Regionen.
„ComIn Women“ richtet sich an Frauen* mit Fluchterfahrung, die mit Informationen und beruflicher Beratung
darin unterstützt werden, einen gleichberechtigen Zugang zu gesellschaftlicher und beruflicher Teilhabe zu erlangen.
18 junge Frauen mit Migrationserfahrung ab 18 Jahren haben am Projekt „Mehr Bock auf Politik – Mehr Mut zum Gestalten“ teilgenommen, das im Rahmen des Schwerpunktes „FrauenMachtPolitik“ durch die Förderung des Frauenreferat der Stadt Frankfurt nach der 3-jährigen Bundesförderung fortgesetzt werden konnte.
„Ready-Steady-Go!“ weitet sein Angebot auf die Zielgruppe der Akademiker*innen mit wirtschaftsrechtlichem
bzw. juristischem Abschluss aus und wird zu einem der erfolgreichsten Brückenmaßnahmen im Hessischen Landesnetzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ).
8 Kurse mit insgesamt 164 Teilnehmenden (87 Frauen und 77 Männer) fanden im Rahmen des DeuFöV-Programms statt; 30% der Teilnehmenden haben den Kurs mit Bestehen der Zertifikatsprüfung auf B2-Niveau abgeschlossen.
beramí erhält das zweite Wirkt-Siegel des gemeinnützigen Analysehauses PHINEO AG. Zusammen mit sechs
weiteren Initiativen aus der Zivilgesellschaft wurde das Projekt „Angekommen!“ für seinen besonders wirkungsvollen
Ansatz zur empowernden Unterstützung geflüchteter Frauen in Deutschland ausgezeichnet.
» Der Verein muss nach 16 Jahren sein altes Domizil in der Burgstraße 106 verlassen und zieht zum 01.12.2018 in das City Gate, am Nibelungenplatz 3 auf 1.260 qm in die 13. und 14. Etage. In unmittelbare Nachbarschaft zur Frankfurt University of Applied Sciences ist beramí auf der „Bildungsachse“ angekommen und hat einen großartigen Weitblick .

2019
„NeW Netzwerk Wiedereinstieg“ feiert 10-jähriges Bestehen u. a. mit dem Fachtag „#DigitalWomen. Wiedereinstieg mit Zukunft“ im Oktober 2019.
„Angekommen!“ wird für den deutschen Engagementpreis 2019 nominiert.
„MiA – Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt“ kann durch die Förderung der SKala Initiative der Unternehmerin Susanne Klatten wieder an den Start gehen. Ende 2019 wird das Projekt nach AZAV zertifiziert.
„Mehr Bock auf Politik – Mehr Mut zum Gestalten“ wird durch finanzielle Unterstützung von 3 Stiftungen sowie durch ehrenamtliches Engagement u.a. von Referent*innen und Dozent*innen weitergeführt.
„Care Guides“ beginnt an drei Standorten mit den Schulungen von Menschen mit Migrationserfahrung zu Interkulturellen Pflegelots*innen. „House of Resources Rhein Main“ erhält Zusage für Weiterförderung bis August 2022.
Erstmalig wird in Kooperation mit der Maler- und Lackierer-Innung Rhein-Main eine (fach)sprachliche Begleitung bei der Vorbereitung auf die Prüfung für Auszubildende mit Migrationshintergrund im Maler- und Lackiererhandwerk realisiert.
J.P. Morgan Chase Foundation wählt beramí für ein Pro Bono-Engagement aus: 4 Engagierte aus England und den USA erarbeiten ein Strategiekonzept, um konkrete Prozesse für das Wissensmanagement zu digitalisieren.
Ein internes „Spezial-Team“ treibt den Ausbau digitaler Angebote in Qualifizierungsprojekten voran, bringt Schulungen für Dozierende nach vorn und gestaltet den Digitalisierungsprozess Wechsel im Vorstand nach 15 Jahren: Halime Vurgun wird durch Ana Violeta Sacaliuc abgelöst.

2020
Interkulturelle Engagementberatung: beramí motiviert Interessierte mit Migrationserfahrung, bei der Akademie für Ehrenamt eine Ausbildung als Engagementberater*innen zu machen. Aufgrund der Corona-Krise werden in kürzester Zeit

– für alle Mitarbeitenden bei beramí Homeoffice Arbeitsplätze geschaffen
– Qualifizierungsangebote in digitale Formate umgewandelt und erfolgreich umgesetzt
– die internen Kommunikationsgremien (Fach- und Projektebene sowie Gesamtteam) auf wöchentliche
Online Konferenzen umgestellt
– Möglichkeiten von Online-Formaten genutzt, um Beratung trotz der Kontakteinschränkungen möglich
zu machen.

Direkt nach den ersten Lockerungen findet die persönliche Beratung wie auch der Präsenzunterricht unter Einhaltung der gebotenen Schutzmaßnahmen in den Etagen am Nibelungenplatz 3 wieder statt.

Zur Jahresmitte beschäftigt der Verein 48 Mitarbeiter*innen in Voll- bzw. Teilzeit aus 18 Nationen, die von 20 freien Mitarbeiter*innen, 8 Ehrenamtlichen (4 im Vorstand) und einem 6-köpfigen Beirat in der Arbeit unterstützt werden.

2021

Ein Reihe von Angeboten im Bereich Partizipation ergänzten unser Angebot:
Die Stadt Frankfurt nahm als Modellkommune  teil, das AMKA und beramí koordinierten gemeinsam mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten: Im Projekt BePart stand das Engagement in gesellschaftlich relevanten Gremien im Fokus.  Gefördert wurde „BePart-Teilhabe beginnt vor Ort!“ von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und von der Bundeszentrale für politische Bildung. Ein weiteres Angebot ermöglichte die Ausbildung zu Interkulturellen Engagementberater*innen, beramí begleitet die Teilnehmer*innen mit regelmäßigen Treffen zur Reflexion Austausch und Akquise der Organisationen für die Beratung.
beramí gründet mit anderen Frauen-Bildungsträgern aus Frankfurt die Initiative Frankfurter Frauenbildungsträgern, IFF, um auf die negativen Auswirkungen auf Frauen während der Corona-Pandemie hinzuweisen. 

2022

Silke Wegner, bisher Projektleitung bei ProAbschluss geht als Vertretung der GF Andrea Ulrich (Elternzeit), in die Geschäftsführung. Eine neue Management-Ebene wurde durch den Einsatz von Fachbereichsleitungen eingeführt. Das Relaunch der beramí-Website überzeugt durch einen modernen, aufgeräumten Style und das Mentoring „Mehr Bock auf Politik-Mehr Mut zum Gestalten“  gewann beim Crowdfunding-Contest der Hertie-Stiftung. Der Überfall auf die Ukraine ließ uns aktiv werden: in kürzester Zeit trug das Team Kleidung, Spielzeug, Schuhe für ukrainische Frauen und Kinder zusammen. In NeW wurde für die Zielgruppe ein Angebot zur Vermittlung von Systemkenntnissen, wie u.a. Schul- und Gesundheitssystem und Anerkennung von Berufsabschlüssen auf Russisch angeboten, sowie eine Begleitung durch Sprachpaten organisiert. Trotz des großen Engagements gab es Zeit für ausgiebiges Feiern beim roof-top-event auf dem Dach im 23. Stockwerk im Turm…